Wir sind auf dem Weg nach Sardinien und seit über 24 Stunden unterwegs. Es ist unsere bislang längste Passage - 230 Seemeilen, in knapp 2 Tagen. Es ist bereits unsere zweite Nacht auf See und gerade hat meine erste Nachtschicht begonnen. Nachts auf dem Meer zu sein ist bestimmt eine der außergewöhnlichsten Erfahrungen, die ich je gemacht habe.
Wenn man einmal dutzende Meilen entfernt von Land in die vollkommene Dunkelheit segelt und seit Stunden (oder nun schon seit gestern früh) kein einziges Boot mehr am Radar gesehen hat, wird einem wirklich bewusst, was es bedeutet, auf sich alleine gestellt zu sein. Da draußen scheint es heute nur uns beide zu geben. Unheimlich und zugleich magisch.
Wann hast du das letzte Mal einen richtig großartigen Sternenhimmel gesehen? Als Kind einer Großstadt muss ich sagen, dass ich bis zu unserer allerersten Nachtfahrt gar nicht wusste, wie ein Sternenhimmel aussehen kann. Ich habe damals so lange zu den Sternen hinauf gestarrt, bis ich einen steifen Nacken hatte. Und ich bin immer noch jedes Mal fasziniert.
Heute ist es etwas bewölkt - man sieht nur die hellsten Sterne, der Mond scheint sich hinter irgendeiner dicken Wolke zu verstecken. Ich kann mich nicht erinnern, dem Mond daheim in Wien je größere Beachtung geschenkt zu haben. Heute Nacht fehlt er mir fast schon.
So sitze ich da und beobachte, wie es in der Ferne immer wieder etwas blitzt. Das Gewitter ist jedoch zu weit weg, als dass es für uns relevant werden könnte. Mein Hörbuch ist gerade zu Ende gegangen. Das zweite in zwei Nächten. Mein Kopf ist voller Gedanken über das letzte Buch. Einen besseren Ort, seinen Gedanken nachzuhängen und über das Leben zu philosophieren gibt es wohl nicht.
Ich frage mich, wie die Entscheidungen, die ich in meinem Leben bislang getroffen haben, mich genau heute genau hierher gebracht haben. Bei dem Gedanken muss ich schmunzeln, weil ich es bis vor kurzem für vollkommen ausgeschlossen gehalten hätte, nachts irgendwo im Mittelmeer auf einem Segelboot zu sitzen, die Sterne zu beobachten und den Wellen zu lauschen, wie sie sanft gegen die Bordwand schlagen. Und dennoch habe ich heute das Gefühl, genau am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein.
Es ist kurz vor Mitternacht. Zeit, Markus für seine Nachtschicht aufzuwecken und für ein paar Stunden schlafen zu gehen...
Wenn man einmal dutzende Meilen entfernt von Land in die vollkommene Dunkelheit segelt und seit Stunden (oder nun schon seit gestern früh) kein einziges Boot mehr am Radar gesehen hat, wird einem wirklich bewusst, was es bedeutet, auf sich alleine gestellt zu sein. Da draußen scheint es heute nur uns beide zu geben. Unheimlich und zugleich magisch.
Wann hast du das letzte Mal einen richtig großartigen Sternenhimmel gesehen? Als Kind einer Großstadt muss ich sagen, dass ich bis zu unserer allerersten Nachtfahrt gar nicht wusste, wie ein Sternenhimmel aussehen kann. Ich habe damals so lange zu den Sternen hinauf gestarrt, bis ich einen steifen Nacken hatte. Und ich bin immer noch jedes Mal fasziniert.
Heute ist es etwas bewölkt - man sieht nur die hellsten Sterne, der Mond scheint sich hinter irgendeiner dicken Wolke zu verstecken. Ich kann mich nicht erinnern, dem Mond daheim in Wien je größere Beachtung geschenkt zu haben. Heute Nacht fehlt er mir fast schon.
So sitze ich da und beobachte, wie es in der Ferne immer wieder etwas blitzt. Das Gewitter ist jedoch zu weit weg, als dass es für uns relevant werden könnte. Mein Hörbuch ist gerade zu Ende gegangen. Das zweite in zwei Nächten. Mein Kopf ist voller Gedanken über das letzte Buch. Einen besseren Ort, seinen Gedanken nachzuhängen und über das Leben zu philosophieren gibt es wohl nicht.
Ich frage mich, wie die Entscheidungen, die ich in meinem Leben bislang getroffen haben, mich genau heute genau hierher gebracht haben. Bei dem Gedanken muss ich schmunzeln, weil ich es bis vor kurzem für vollkommen ausgeschlossen gehalten hätte, nachts irgendwo im Mittelmeer auf einem Segelboot zu sitzen, die Sterne zu beobachten und den Wellen zu lauschen, wie sie sanft gegen die Bordwand schlagen. Und dennoch habe ich heute das Gefühl, genau am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein.
Es ist kurz vor Mitternacht. Zeit, Markus für seine Nachtschicht aufzuwecken und für ein paar Stunden schlafen zu gehen...
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