In gut anderthalb Monaten werden wir das wohl größte Abenteuer unseres Lebens starten und zu einer dreiwöchigen Reise über den Atlantik aufbrechen. 2.700 Seemeilen von den Kanaren bis in die Karibik. Seit wir unser Boot vor knapp anderthalb Jahren gekauft haben, bereiten wir uns und das Boot auf diese Reise vor. Und jetzt soll es also wirklich bald so weit sein.

Wenn wir daran zurückdenken, dass wir erst vor wenigen Monaten wie in Schock-Starre in Dubrovnik in unserem Boot standen und auf das Chaos blickten, das uns die kroatischen Werftarbeiter dort hinterlassen haben, ohne jedoch genug Selbstvertrauen zu haben, die Sache selbst in die Hand zu nehmen, kommt uns mittlerweile das Schmunzeln. Ja, es dauert einfach eine Zeit lang, bis man sich wohl damit fühlt, selbst am eigenen Schiff “Hand anzulegen”.

Mittlerweile liegen die ersten 2.000 Seemeilen in unserem Kielwasser. Wir haben einige Anfängerfehler gemacht - und daraus gelernt. Wir haben unsere Routine an Bord gefunden und Vertrauen in unser Boot und in unsere Fähigkeiten gesammelt. Wir haben noch einiges am Schiff verändert - unser Strom-Konzept einmal rundum erneuert, unsere Sicherheitsausrüstung serviciert oder ausgetauscht, ein neues Segel für die Überquerung angeschafft und noch ganz viele kleine Upgrades und Optimierungen vorgenommen, die die Liste hier sprengen würden. Quasi als Begleiterscheinung dieser ganzen Arbeiten haben wir unser Boot mittlerweile richtig gut kennengelernt.

Es fühlt sich so an, als wären die letzten Wochen und Monate eine Art Eingewöhnungs- und Vorbereitungsphase gewesen für das, was noch vor uns liegt.

Und jetzt fühlen wir uns bereit für den nächsten Schritt, den Sprung über den Atlantik.

Raus aus Europa und rein in das eigentliche Abenteuer.

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